"Unsere" Klassenfahrt Sept. 62 nach München - AbiJahrgang63

Haselbach als bester Französischlehrer und damit UNESCO/Frankreich-Vertreter unseres Gymnasiums schlug eine gemeinsame Fahrt der Oberprimen nach Paris vor und unser Klassenlehrer Ehleben war es froh. Bei uns machte sich eine latente Rebellion ob des dauernden UNESCO-Krams breit. Montanunion hieß damals die geopolitische Lage, da lag nämlich die Kohle zwischen Deutschland und Frankreich. Heinz bemerkte: "Nach Paris kommen wir später beruflich sowieso immer wieder". Kalle kannte einen erprobten Reiseplan nach München und in die bayerische Alpenwelt. Und so wurde beschlossen: Wir fahren nach München. Kalle machte Reiseführer und Ehleben war es recht.

Alle unsere bisherigen Klassenreisen blieben im Radius von 200 km um Verden - mit Ausnahme von Berlin. Das war aber politisch: Kommunismus und Russland böse und die Demokratie und Amerika gut und Europa muß dazu gehören. Von Deutschland hatten wir die Nordsee gesehen mit dem Minensuchboot, dank einer Aktion des Generals. 

Die Zugspitze, ein 3.000-er in Deutschland, die Alpenwelt, die Kulturmetrople München mit dem größten technischen Museum der Welt waren uns wichtiger als noch mehr Politik, Geschichte und Bauten in Frankreich.

Bilder unserer Klassenfahrt nach München 

mit Klassenlehrer Ehleben.